Steigende Meeresspiegel und Sturmfluten bedrohen unsere Küstenorte und Strände. Über die Landwirtschaft gelangen zudem zu viele Nährstoffe in küstennahe Gewässer. Dadurch blühen massenhaft Algen, der Sauerstoffgehalt im Wasser nimmt dramatisch ab. Auch küstennahe Moore versalzen: Im Brackwasser sterben moortypische Pflanzen und Tiere. Andererseits setzen Salzwasser geflutete Moore kaum Methan frei – also doch gut fürs Klima?
Über die vielfältigen Formen von Küstenschutz sowie Risiken und Chancen von Küstenüberflutungen für Mensch und Meer diskutieren Maren Voß vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde sowie Arne Arns von der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock.