
Mit dem alljährlichen Workshop „Rostock´s Eleven“ stellt der Standort Rostock die Leistungsfähigkeit seiner Wissenschaft vor. Koordiniert vom Verein bekommen elf Wissenschaftsjournalisten aus ganz Deutschland einen intensiven Einblick in die Forschungen von elf Nachwuchswissenschaftlern und in hochinnovative Forschungsprojekte der elf beteiligten Wissenschaftseinrichtungen.
Die teilnehmenden Journalisten prämieren zum Abschluss der Veranstaltung eine der Präsentationen. Der Preisträger erhält 365 Euro.
„Rostock’s Eleven“ ist eine eingetragene Marke des Vereins.
2019 hat der Verein über den Workshop „Rostock’s Eleven“ einen Beitrag in Bild und Ton für die Öffentlichkeit erstellt. Hier können Sie den Clip auf YouTube sehen. Wir freuen uns auf Ihre Kommentare.
Rostock’s Eleven 2023
Vom 7. bis 9. Juni 2023 findet unser 14. Workshop „Rostock’s Eleven“ statt. Es handelt sich hierbei um einen Wettbewerb in Wissenschaftskommunikation. Seit 2009 laden wir interessierte Journalisten ein, sich für einen Platz in der Jury zu bewerben.
Rostock’s Eleven 2022
13. Workshop Dana Kathrin Dohr hat den Wettbewerb „Rostock’s Eleven“ gewonnen Sie überzeugte die fachkundige Jury mit einem Vortrag über das Cochlea-Implantat der Zukunft. Dana Kathrin Dohr ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie „Otto Körner“ der Universitätsmedizin Rostock. Der Preis, der mit 365 Euro dotiert ist, wurde ihr …
Rostock’s Eleven sind …
Max-Planck-Institut für demografische Forschung Rostock (MPI-DF):
Die derzeit etwa 200 Mitarbeiter des Instituts untersuchen die Struktur und Dynamik von Populationen. Dabei haben sie die Bevölkerung in einzelnen Ländern und Ländergruppen ebenso im Blick wie individuelle Lebensverläufe. Ein weiterer Schwerpunkt sind die Ursachen und Konsequenzen des Demografischen Wandels.

Thünen-Institut für Ostseefischerei Rostock (TI-OF):
Das Institut erarbeitet die wissenschaftlichen Grundlagen für eine nachhaltige Nutzung der Fischereiressourcen der Ostsee. Dies beinhaltet unter anderem die Untersuchung der Bestandsstruktur und Produktivität von Fischbeständen sowie von Methoden, welche die Auswirkungen der Fischerei auf das Ökosystem minimieren.

Forschungsinstitut für Nutztierbiologie Dummerstorf (FBN):
Das FBN Dummerstorf erforscht die funktionale Biodiversität von Nutztieren in ihrer Umwelt als Grundlage der Domestikation und als wesentliche Komponente einer nachhaltigen Landwirtschaft und der menschlichen Ernährung.

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW):
Das IOW ist ein Meeresforschungsinstitut, das sich auf Küstenmeere spezialisiert hat. Physiker, Chemiker, Biologen und Geologen erforschen hier gemeinsam die Funktionsweise von marinen Ökosystemen. Ziel ist, die Folgen des Klimawandels und der intensiven Nutzung der Meere zu erkennen.

Leibniz-Institut für Katalyse Rostock (LIKAT):
Katalyse ist eine Querschnittswissenschaft, deren Potential dieses Forschungsthema zu einer Schlüsseltechnologie der Gegenwart und Zukunft macht. Hauptziele der Arbeiten am LIKAT sind anwendungsbezogene Entwicklungen im Bereich der Grundlagenforschung bis hin zu deren technischen Umsetzungen.

Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik Kühlungsborn (IAP):
Das IAP erforscht die mittlere Atmosphäre im Höhenbereich von 10 bis 100 Kilometern. Mithilfe von Radars, Lidars, Höhenforschungsraketen und Modellrechnungen werden physikalische Prozesse und langfristige Veränderungen in mittleren und polaren Breiten untersucht.

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung Rostock (Fh-IGD):
Das Institut entwickelt seit über 15 Jahren computergrafische Anwendungen, die moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nutzen, um komplexe Sachverhalte erkennbar und bedienbar zu machen. Dabei steht die praktische und anwendungsbezogene Forschungsarbeit im Mittelpunkt.

Fraunhofer-Institut für Großstrukturen in der Produktionstechnik (Fh-IGP):
Aufgabenstellungen aus dem Bereich der Produktion und Fertigung von Großstrukturen bilden die Forschungsschwerpunkte der Fraunhofer-Einrichtung Großstrukturen in der Produktionstechnik IGP in Rostock.
Auf Basis angewandter Forschung werden im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit unseren Kooperationspartnern Konzepte für Produkt- und Prozessinnovationen für vielen Zukunftsbranchen der Wirtschaft wie Schiff- und Stahlbau, Energie- und Umwelttechnik, Schienen- und Nutzfahrzeugbau sowie Maschinen- und Anlagenbau entwickelt und realisiert.
Im Rahmen eines Kooperationsvertrages arbeitet das Fraunhofer IGP dabei eng mit den Lehrstühlen Fertigungstechnik und Fügetechnik der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik an der Universität Rostock zusammen und ist Mitglied in der Fraunhofer-Allianz Verkehr, dem Fraunhofer-Verbund Produktion sowie in diversen Forschungsvereinigungen und -netzwerken.

Universität Rostock (Uni):
Die 1419 gegründete alma mater rostochiensis ist die drittälteste Universität in Deutschland. Zurzeit sind etwa 15.000 Studierende eingeschrieben und 319 Professorenstellen vorhanden. Zehn Fakultäten bieten mit circa 70 Studienrichtungen ein breites Fächerspektrum.
Mit der Interdisziplinären Fakultät und ihren Profillinien „Leben, Licht & Materie“, „Maritime Systeme“, „Altern des Individuums und der Gesellschaft“ sowie „Wissen – Kultur – Transformation“ will die Universität die interdisziplinäre Forschung stärken und sich international wissenschaftlich profilieren.

Hochschule für Musik und Theater Rostock (hmt):
Wenn man es genau nimmt, ist die 1994 gegründete Hochschule für Musik und Theater Rostock eine junge Hochschule. Aber hinter dem scheinbar jungen Gesicht verbirgt sich eine lange Tradition. Bereits 1947 wurde hier unter Leitung des Komponisten Rudolf Wagner-Régeny eine Hochschule für Musik, Theater und Tanz gegründet, die später als Außenstelle der Berliner Hochschule „Hanns Eisler” Studenten der Musik ausbildete.
Am 12. Januar 1994 wurde mit der Gründung der hmt eine eigenständige künstlerische Hochschule geschaffen, die die Musik- und Schauspielausbildung vereinte. Heute ist die hmt eine begehrte Ausbildungsstätte in ganz Europa. Etwa 550 Studierende aus 42 Nationen erhalten hier ihre künstlerische Ausbildung.

Bisherige Preisträger
2009 – Prof. Dr. Thomas Fennel (Universität Rostock)
Vortrag „Die Kraft des Lichtes“

2010 – Anne Theuerkauf (Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik Kühlungsborn)
Vortrag „Mit Ballons das Chaos erforschen“

2011 – Robert Bauer (Thünen-Institut für Ostseefischerei)
Vortrag „The answer my friend is blowing in the wind“

2012 – Marc Simon Weltersbach (Thünen-Institut für Ostseefischerei)
Vortrag „Buttje, Buttje in de See …: Überlebensraten von Rückwürfen in der Angelfischerei“

2013- Petr Zajicek (Thünen-Institut für Ostseefischerei)
Vortrag „(Hoch)Spannung auf dem Krabbenkutter – löst die Pulsbaumkurre das Beifangproblem?“

2014 – Paul Kotterba (Thünen-Institut für Ostseefischerei)
Vortrag „Kaviar für´s Fisch-Volk: Der Stichling ist ein unterschätzter Räuber“

2015 – Jens Söder (Leibniz-Institut für Atmosphärenphysik Kühlungsborn)
Vortrag „Keine große Welle machen“

2016 – Nadine Borchhardt (Lehrstuhl „Angewandte Ökologie und Phykologie“ der Universität Rostock)
Vortrag: „Biologische Bodenkrusten in den Polarregionen – Mehr als nur Dreck“

2017 – Mischa Schönke (Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde)
Vortrag: „Wie klingt ein Wurm? – Neue Laser-Methodik verbessert akustische Fernerkundung des Meeresgrundes“

2018 – Isabel Haberkorn (Universität Rostock – Philosophische Fakultät)
Vortrag: „Richard Leising – Lyriker, Legende, Unbekannter“

2019 – Isabella Kratzer (Thünen-Institut für Ostseefischerei)
Vortrag: „Perlen vor die Schweinswale“

2020 fand der Workshop pandemiebedingt nicht statt

2021 – Marisa Wirth (Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde)
Vortrag: „Nicht da oder nur gut versteckt? Auf der Suche nach Glyphosat im Meer“

2022 – Dana Kathrin Dohr (Universität Rostock, Universitätsmedizin Rostock)
Vortrag: „Omas Cochlea-Implantat – Die Elektrode der Zukunft“
