Mit Wissenschaftler*innen im Gespräch. Heute: Lukas Möhrke vom Fraunhofer IGP mit dem Thema „Thermische Beschichtung in der Masttierhaltung zur Keimreduzierung“.
Der Fleischkonsum steigt weltweit weiterhin stetig. Die Masttierhaltung ist darauf ausgelegt, immer produktiver werden. Das Risiko für die Ausbreitung von Krankheiten und Infektionen soll dabei möglichst geringgehalten werden. Aktuell werden den Tieren deshalb prophylaktisch Antibiotika verabreicht. Durch die vom Gesundheitszustand des Tieres unabhängige Medikation, nimmt jedoch die Antibiotikaresistenz der Tiere zu und die Ausbreitung multiresistenter Keime wird begünstigt.
In meinem Projekt erforsche ich, ob das thermische Beschichten von kritischen Oberflächen einen alternativen Ansatz zur Eindämmung von Krankheitserregern darstellen kann. Erste Ergebnisse zeigen bereits, dass ausgewählte Schichtwerkstoff das Bakterienwachstums erheblich verringern können. Im Rahmen des Projektes sollen in Mastbetrieben Tränknippel zur Flüssigkeitsaufnahme der Tiere beschichtet werden, da diese Kontaktflächen durch ihr feuchtes Milieu Keimherde darstellen. Weiterhin stehen im Fokus der Untersuchungen Prozessoptimierungen, Nachbehandlungsverfahrungen sowie die Erprobung der beschichteten Bauteile in Versuchsställen.
Nur, wenn wir eine Möglichkeit finden die Ausbreitung von antibiotikaresistenten Keimen einzudämmen, können wir in Zukunft die Gesundheit von Menschen und Tieren nachhaltig schützen.
Seit 2023 sendet das Mitmachradio LOHRO in Zusammenarbeit mit unserem Verein die Reihe „Wellenlänge Wissenschaft“. An jedem 3. Dienstag im Monat plaudern Moderatoren mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über ihr Forschungsgebiet.
Unterstützt wird die Reihe von allen Instituten der Hanse- und Universitätsstadt Rostock und Umgebung sowie der Universität Rostock.
Viele der jungen Forscherinnen und Forscher waren bereits Teilnehmer des Wettbewerbes „Rostock’s Eleven.
Die Sendung kann jeder per Livestream verfolgen oder bis sieben Tage nach Ausstrahlung in der Mediathek aufrufen.
Neben den wissenschaftlichen Themen wird natürlich Musik gehört und über dies und das geplaudert.
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Mit Wissenschaftler*innen im Gespräch. Heute mit Lea-Marie Kenzler vom Institut für Germanistik der Universität Rostock. Ihr Thema: „Aufgewachsen in zwei Welten – Sprachbiographien hörender Kindern gehörloser Eltern“
Aufwachsen in zwei Welten – so geht es Kindern von gehörlosen Eltern. Sie leben in einer hörenden Welt; ihre sprachliche Heimat ist jedoch oft die Gebärdensprache. Den hörenden Kindern kommt als Sprecher, Übersetzer und Mittler zwischen Sprache und Kultur in ihren Familien eine besondere Rolle zu.
Das Gefühl, anders zu sein, kennen hörende Kinder gehörloser Eltern seit ihrer frühesten Kindheit. Sie wachsen in einem Spannungsfeld unterschiedlicher kultureller Umgebungen auf und entwickeln ihre Identität in zwei Sprach- und Kultursystemen. Die hörenden Kinder gehörloser Eltern erwerben die Laut- und Gebärdensprache in einem bimodal bilingualen Setting. Sie leben in einer hörenden Welt; ihre sprachliche Heimat ist jedoch häufig die Gebärdensprache. Im Mittelpunkt meines Forschungsprojekts steht die sprachbezogene Weltsicht von Menschen, die oft Mittler und Sprecher ihrer eigenen Familien sind. In einem quantitativ-qualitativen Forschungsprozess erörtere ich sprachliche Verhaltens- und Einstellungsmuster, frage nach Identität und Zugehörigkeit, nach Sprachgebrauch und -kompetenz. Noch nie widmete sich die linguistische Biographieforschung dieser besonderen Sprechergruppe.
Seit 2023 sendet das Mitmachradio LOHRO in Zusammenarbeit mit unserem Verein die Reihe „Wellenlänge Wissenschaft“. An jedem 3. Dienstag im Monat plaudern Moderatoren mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über ihr Forschungsgebiet.
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Mit Wissenschaftler*innen im Gespräch. Mit (noch offen)
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Mit Wissenschaftler*innen im Gespräch. Heute: Carl Bukowski vom Thünen-Institut Ostseefisch Rostock mit dem Thema „Wir geht’s dem Dorsch in der Ostsee?“
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Mit Wissenschaftler*innen im Gespräch. Heute: Athina Anastasiadou vom Max Planck Institut für Demografische Forschung mit dem Thema „Methoden zur Schätzung von Migration mit unvollständigen Daten“
Nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine verließen viele Russen das Land. Sie flüchteten vor Repressionen durch die Regierung, vor einer Mobilisierung oder aus wirtschaftlicher Not. Es gibt bislang keine verlässlichen statistischen Daten über diese Ausreisewelle. Doch potentiell Ausreisewillige hinterlassen digitale Spuren, die Aufschluss über das Ausmaß und das Ziel der Mobilität geben können. Wir haben Suchergebnisse der russischen Suchmaschine Yandex als primären Indikator untersucht, um die Mobilität von Russland in andere Länder zu schätzen. Wir können anhand statistischer Modelle, die auf offiziellen Grenzübertritten basieren, Mobilitätsströme für Zielländer ableiten, für die es keine konkreten Daten gibt. Wir haben einen Datensatz erstellt, der Einblicke in das Ausmaß der Abwanderung bietet. Yandex-Suchergebnisse sind signifikanter Prädiktor für russische Grenzübertritte und verdienen weitere Untersuchungen.
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Mirco Wendt von der Universität Rostock, Institut für Physik, spricht über „Blitzableiter im All – Wie Satelliten vor Sonnenwinden geschützt werden können“.
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Mathis Mahler vom Thünen-Institut für Ostseefischerei spricht über „KI an Schleppnetzen und Fishing for Data – Meeresmonitoring als erwünschter Beifang in der Fischerei“
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Rätselhafte Bodenheizung: Woher kommt die Wärme am Grund der Ostsee?
Der Klimawandel lässt die Wassertemperaturen in der Ostsee steigen. Doch manche Tiefenwasserbereiche erwärmen sich deutlich schneller als erwartet. IOW-Physikerin Leonie Barghorn ist dem Phänomen auf der Spur und befasst sich auch mit den Folgen für das Ökosystem. Der Klimawandel heizt die Atmosphäre auf und erwärmt damit zunehmend auch die Wasseroberfläche der Meere. Die Wärme überträgt sich dann von oben nach unten auch auf tiefere Wasserschichten. Soweit die Theorie. In der westlichen Ostsee gibt es aber tiefe Bereiche, die sich schneller aufheizen als die Wasseroberfläche. Wie kann das sein? Im Verdacht, die rätselhafte Ostsee-Bodenheizung zu verursachen, stehen Salzwassereinströme aus der Nordsee im Sommer und Herbst. Sie bringen aufgeheiztes Oberflächenwasser mit, das wegen seines hohen Salzgehaltes auf den Grund der salzärmeren Ostsee absinkt. Solche „warmen“ Einströme wurden – im Gegensatz zu den größeren, kalten Wintereinströmen – bislang aber nur selten erfasst. Die Lösung für Leonie Barghorn: Computersimulationen, die die Entwicklung der Ostsee seit 1850 rekonstruieren. Sie zeigen, wie sich die Salzwassereinströme verändert haben und wie dies das Leben am Meeresgrund beeinträchtigt
Im Gespräch mit Leonie Barghorn vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde
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Heute: Wie sich mit gewöhnlichem Backpulver das explosive Gas Wasserstoff zähmen lässt
Unter den klimaneutralen Energieträgern gilt Wasserstoff (H2) als Favorit für die Zukunft. Doch als Gas ist er flüchtig, schwer zu speichern und zu transportieren, zudem explosiv und sehr platzintensiv. Um ihn als „Kohle von morgen“ nutzen zu können, bräuchten wir das Gas in flüssiger oder fester Form, die mit Zimmertemperatur und Normaldruck zurechtkommt. Chemisch lässt sich H2 tatsächlich an Trägermoleküle binden und auf diese Weise bändigen. Wie das einfach und sicher umgesetzt werden kann, erforscht Carolin Stein am LIKAT. Sie entwickelt Katalysatoren, die den Wasserstoff reversibel an eine schlichte Substanz binden: und zwar an Hydrogencarbonat, aus der Küche bekannt als Backpulver. Der Wasserstoff selbst wird im Idealfall durch Elektrolyse aus nachhaltigen Stromquellen wie Sonne und Wind gewonnen. Das Ergebnis dieser H2-Umwandlung ist Formiat, das Salz der Ameisensäure, das gefahrlos in fester Form oder in wässriger Lösung transportiert und gelagert werden kann. Am Zielort lässt sich der Wasserstoff aus dem Formiat mit Hilfe desselben Katalysators zurückgewinnen, um etwa in Brennstoffzellen Strom zu erzeugen. Aus dem Formiat wird wieder Backpulver, welches erneut für die H2-Speicherung genutzt werden kann. Das Be- und Entladen mit H2 funktioniert wie bei einem Akku, welcher in einer Testphase am Likat für 6 Monate lang mit 40 Ladezyklen betrieben werden konnte
Im Gespräch mit Carolon Stein vom LIKAT.
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Schlecht vorbereitet auf einem Date aufzutauchen ist keine gute Idee – vor allem nicht, wenn man sechs Beine hat und das Ziel der Verabredung ein One-Night-Stand ist. Neben der Beobachtung können auch Fossilien viel über die Strategien von Insekten bei der Partnersuche & Fortpflanzung verraten.
Im Gespräch mit Swane Jung von der Universitätsmedizin Rostock | Medizinische Biologie und Elektronenmikroskopisches Zentrum (EMZ)
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