Vergessen, verdrängen, verzweifeln: Die Diagnose Demenz fordert betroffene Patient*innen sowie ihre Angehörigen äußerst heraus. Eine frühe Diagnose verunsichert und ängstigt, kann aber auch das Leben mit Demenz nachweislich erleichtern – beispielsweise dank digitaler „Bewegungsmelder“ und moderner, teils umstrittener Therapien.
Über Möglichkeiten und Grenzen der Demenzfrühdiagnose sprechen Demenzforscher Stefan Teipel von der Universitätsmedizin Rostock sowie Theologin Martina Kumlehn von der Universität Rostock. Neben neuen medizinischen Ansätzen diskutieren sie auch politische, finanzielle und gesellschaftliche Interessenskonflikte rund um das Thema Demenz.